Das Segelschulschiff „Gorch Fock“ hat einen neuen Kommandanten. Bei einer Zeremonie in Elsfleth übergab Flottillenadmiral Thomas Ernst am Freitagmorgen das Kommando über die Bark von Kapitän zur See Michael Brühn an Kapitän zur See Helge Risch.
Risch war in einem internen Auswahlverfahren im Herbst vergangenen Jahres von der Admiralität als neuer Kommandant des Schiffes bestimmt worden. Risch kehrt für diese Aufgabe von einem Dienstposten aus den USA zurück. Er war zuletzt in Norfolk/Virginia für die Marine auf einem Verbindungsposten aktiv. Zuvor hatte er bereits die Fregatte „Hamburg“ als Kommandant geführt. Helge Risch war in seiner Dienstzeit auch bereits mehrmals auf der „Gorch Fock“. Zuletzt vor zehn Jahren als Erster Offizier.
Sein Vorgänger Michael Brühn hatte die „Gorch Fock“ im Januar 2011 in Ushuaia (Argentinien) übernehmen müssen. Der damalige Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) hatte den damaligen Kommandanten Norbert Schatz während der Südamerikareise ablösen lassen. Zuvor war eine Offizieranwärterin nach einem Sturz aus dem Mast während eines Hafenaufenthalts in Brasilien verstorben. Sie war das sechste Todesopfer seit der Indienststellung des Schiffes 1958. Bei der Untersuchung durch den Wehrbeauftragten waren danach schwere Vorwürfe gegen die Schiffsführung und die Stammbesatzung bekannt geworden.
Schatz ist inzwischen wieder rehabilitiert und zurück im Dienst. Die meisten Vorwürfe gegen ihn hatten sich bei den folgenden Untersuchungen nicht beweisen lassen oder sogar als haltlos erwiesen. Norbert Schatz ist heute Leiter des Taktik-Trainers der Marineoperationsschule in Bremerhaven. Für Michael Brühn endet damit die zweite Kommandantenzeit auf der „Gorch Fock“. Er war bereits von 2001 bis 2006 Kommandant des Schiffes und hatte es danach an Norbert Schatz übergeben.
Die „Gorch Fock“ liegt noch bis September in der Elsflether Werft. Ende September soll das komplett überholte Schiff wieder nach Kiel zurückkehren. In der Landeshauptstadt soll die Besatzung dann mit der Ausbildung beginnen. Im Herbst wird das Schiff von Kiel nach Las Palmas auf den Kanarischen Inseln verlegt. Dort wird im Januar dann erstmals seit 2010 wieder ein Lehrgang mit Offizieranwärtern an Bord kommen.
Quelle: KN-online, Frank Behling
Am Donnerstag, den 23.8.2012, wurde der Übungsmast des Segelschulschiffs Gorch Fock in der Marineschule Mürwick in Flensburg offiziell eingeweiht. Ausbilder der Stammbesatzung haben das Ausbildungsgerät auf dem Übungsgelände der Marine getestet. Vor anderthalb Jahren war eine Kadettin vom Mast gestürzt, über Bord gegangen und ertrunken. Um solche Vorfälle zu vermeiden, soll der sichere Umgang mit dem Mast intensiver trainiert werden.
Quelle: SAT1. REGIONALFERNSEHEN
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Das Segelschulschiff der Marine, die „Gorch Fock“, hat am 17. Juli das Trockendock der Werft in Bremerhaven verlassen.
Dort lag sie seit Anfang des Jahres für umfangreiche Arbeiten am Unterwasserschiff. Die Notwendigkeit dieser Maßnahme war im letzten Herbst deutlich geworden, als während eines Routinewerftaufenthaltes erhebliche Korrosionsschäden festgestellt wurden.
Nach dem Ausdocken geht es zunächst zurück in die Werft nach Elsfleth, um dort aufgeriggt - Anbringen der Rahen und Takelagearbeiten - und ausgerüstet zu werden. Es schließen sich Probe- und Abnahmefahrten sowie ein Roll- und Krängungsversuch durch das Marinearsenal Wilhelmshaven an.
Voraussichtlich gegen Ende September wird die „Gorch Fock“ in ihrem Heimathafen Kiel zurück erwartet. Der Ausbildungsbeginn mit Offizieranwärtern ist für Anfang 2013 vorgesehen.
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Quelle: Presse- und Informationszentrum Marine
Letztes Mal waren es Regenschirme, dieses Mal Sonnenbrillen: Die „Gorch Fock“ brachte am Dienstagmittag die Sonne mit nach Elsfleth (Kreis Wesermarsch), als sie nach sechs Monaten in ihren vorübergehenden Heimathafen zurückkehrte. „Wenn Engel Reisen“, kommentierte Zuschauerin Wiltrud Große (68), die mit ihrer Freundin Hilde Böning (80) das Einlaufen der 54 Jahre alten Dreimast-Bark an der Kaje verfolgte.
Die beiden Schlepper „Berne“ und „Accurat“ zogen den Stolz der deutschen Marine zuerst durch das Huntesperrwerk. Kurz vor 14 Uhr passierte das Segelschulschiff die Stadtkaje, an der Zuschauer die Matrosen begrüßten.
Werft-Chef Klaus Wiechmann genoss ganz privat das Eintreffen seines Großauftrages, den seine Techniker seit Mitte Januar auf der Bredo-Werft in Bremerhaven instand setzen. Zusammen mit Ehefrau Susanne und Vater Kurt Wiechmann, die früheren Werft-Chef, beobachtete er ebenfalls von der Kaje aus das Spektakel.
Ein freudiger Tag für den jungen Werft-Chef, nachdem es in den vergangenen Wochen Kritik wegen der höheren Reparaturkosten wegen Rostschäden von insgesamt 8 Millionen Euro gegeben hatte.
Der Drei-Mast-Segler erhält in Elsfleth seine Gaffeln und Rahen zurück, wird somit wieder segeltauglich gemacht. Gleichzeitig soll das neue Sicherheitskonzept für die Segelausbildung installiert werden.
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Seit gestern Abend, ca. 18 Uhr, lag die Gorch Fock auf Reede vor Bremerhaven/Blexen und wartete auf ihre Weiterfahrt Weser aufwärts Richtung Elsfleth.
Um Weseraufwärts und dann später Hunteaufwärts zu gelangen, musste sie auf auflaufend Wasser warten. 12.01.2012, 10.30 Uhr, eine Stunde nach niedrig Wasser, nimmt die Gorch Fock wieder Fahrt auf bei "normalen" Bremerhavener Wetterverhältnissen, der Himmel grau, es weht ein "frischer Wind Bft 6 aus WestSüdWest in Böen um 8-10 Bft", der Regen kommt Waagerecht, die Weser ist aufgewühlt.
Quelle/Foto: Iris Schmonsees, Bremerhaven